1. Kandidatenvorstellung 

Mein Name ist Georg Reitmayer, 
ich bin 54 Jahre alt und lebe mit meiner 
Familie in Moisburg. 
Seit 2017 führe ich das Gasthaus Estepark. 
Zu meinen Hobbys zählen Sport (zur Zeit leider nur anschauen) und die Beschäftigung mit neuen 
Technologien. 
Ich bin in unserer Region seit 1976 tief verwurzelt und engagierte mich ehrenamtlich in verschiedenen meist sportlichen Ehrenämtern und zurzeit bei der 
Teeküche in Buxtehude.

2. Qualifikationen und Motivation

Motivation: 

Warum haben Sie sich entschieden, für das Amt des 
Samtgemeindebürgermeisters zu kandidieren?
Was sind Ihre Hauptbeweggründe?

Die Kandidatur ist für mich eine Herzensangelegenheit. 
Persönliche Verluste von Freunden und Bekannten haben mir die Bedeutung unserer Gemeinschaft noch einmal wieder verdeutlicht. Ich sehe dies als Chance, der Samtgemeinde etwas zurückzugeben.

Erfahrung: 

Welche Erfahrungen bringen Sie für dieses Amt mit? In welchen Bereichen sehen Sie Ihre größten Stärken und wie werden diese der Samtgemeinde zugutekommen?

Ich bringe umfassende Erfahrung in der Leitung großer 
Organisationen mit, darunter die Führung von über 50 Mitarbeitern (Angestellten und gewerblichen Mitarbeitern) bei der Deutschen Post. Meine Stärken liegen in der Führung von Teams, der effizienten Projektsteuerung und der Digitalisierung. Diese Kompetenzen werden der Samtgemeinde und ihren Mitarbeitern bei der Umsetzung von LEADER-Projekten und der Modernisierung der Verwaltung zugutekommen.

Führungsstil: 

Wie gehen Sie mit unterschiedlichen Meinungen und Interessen innerhalb der Verwaltung und der Bevölkerung um?

In meiner Funktion als Dienstleister auf Augenhöhe innerhalb der Verwaltung und als Teil des Samtgemeinderats ist es für mich von entscheidender Bedeutung, absolute Verlässlichkeit und bestmögliche Qualität zu gewährleisten. Diese Prinzipien sind nicht nur Eckpfeiler meines Handelns, sondern auch die Grundlage für eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Bürgern und politischen Gremien. Die Werte, die uns leiten und unsere Bürger sowie die Gremienmitglieder dazu bewegen sollen, uns über viele Jahre hinweg zu vertrauen, lassen sich in drei wesentlichen Begriffen zusammenfassen: Zufriedenheit, Vertrauen und Offenheit. Diese Grundpfeiler bilden die Basis für das, was ich als gelebte Partnerschaft bezeichne. Partnerschaft ist kein statischer Zustand, sondern ein dynamischer Prozess, der ständiges Engagement erfordert. Aus diesen Werten schöpfe ich die Kraft, mich stets neu zu motivieren und diese Prinzipien in der täglichen Arbeit zu verankern.

Gegenseitiges Vertrauen ist für mich essenziell. Es basiert auf Zuverlässigkeit, Termintreue, Qualitätsanspruch, Erfolgsstreben, Einsatzfreude, Loyalität und Fairness. Vertrauen unter Mitarbeitern, gegenüber der Bevölkerung und innerhalb der politischen Gremien schafft einen Raum, in dem Fehler als Lernchancen betrachtet werden, was uns kontinuierlich verbessert. Vertrauen ersetzt zwar nicht die Kontrolle, macht sie jedoch weitgehend unnötig und fördert eine Zusammenarbeit, die Freude bereitet.

Offenheit gegenüber allen Beteiligten – sei es Bürger, Kollegen, politische Gremien oder Partner – fördert eine Atmosphäre der Fairness, die jedem die Möglichkeit gibt, seinen Platz im sozialen Gefüge zu finden und zu behaupten. Das Risiko, bei Offenheit ausgenutzt zu werden, ist geringer als das Risiko, durch Heimlichkeiten das Vertrauen zu verlieren.

Zufriedenheit ist das Fundament für partnerschaftliche Beziehungen. Diese erreichen wir durch Vertrauen und Offenheit, und durch Handlungen, die eine zukünftige Zusammenarbeit als wünschenswert erscheinen lassen. Dies setzt voraus, dass wir Win-Win-Situationen schaffen, in denen alle Beteiligten profitieren.

Ich setze auf einen kooperativen Führungsstil, der unterschiedliche Meinungen respektiert und in Entscheidungen einbezieht. Transparente Kommunikation und die Förderung eines konstruktiven Dialogs sind mir wichtig, um ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Stimmen gehört und berücksichtigt werden – sowohl innerhalb der Verwaltung als auch in den politischen Gremien.

3. Fachliche Kompetenzen und Visionen: 

Verwaltungserfahrung:

Welche Erfahrungen haben Sie in der Leitung einer Verwaltung oder ähnlichen Organisation 

In meiner beruflichen Laufbahn habe ich in verschiedenen 
Unternehmensgrößen gearbeitet, von Großkonzernen über Mittelständler bis hin zu Familienunternehmen.
Diese vielfältigen Erfahrungen haben mir ein tiefes Verständnis für  effiziente Prozesse, Kundenorientierung und erfolgreiche Projektumsetzung gegeben. Meine Stärken liegen in der Führung von Teams, der effizienten Projektsteuerung und der Digitalisierung.

 

Infrastruktur:

Wie beurteilen Sie den Zustand der Infrastruktur 
(Straßen, Schulen, Kindergärten, Feuerwehr etc.) in der 
Samtgemeinde? 
Welche Prioritäten setzen Sie bei der Verbesserung und Instandhaltung

Um den Zustand der Infrastruktur in der Samtgemeinde Hollenstedt zu beurteilen, ist es wichtig, auf die spezifischen Gegebenheiten und Herausforderungen einzugehen, die uns in den Bereichen Straßen, Schulen, Kindergärten und Feuerwehr begegnen. Basierend auf dem Energiebericht 2022 der Samtgemeinde Hollenstedt und weiteren relevanten Berichten, sehe ich folgende Prioritäten:

Öffentliche Gebäude:

  • Die kontinuierliche Modernisierung aller öffentlichen Gebäude, insbesondere Schulen und Kindergärten, ist von zentraler Bedeutung. Dies beinhaltet sowohl bauliche als auch energetische Verbesserungen, um den Betrieb effizienter und nachhaltiger zu gestalten. 

Bildungseinrichtungen:

  • Schulen müssen nicht nur sicher und funktional sein, sondern auch mit moderner Technologie ausgestattet werden, um eine qualifizierte Schulbildung zu gewährleisten. Die Bereitstellung und Unterhaltung der Schulgebäude sind daher ein Schwerpunkt. 

Feuerwehr:

  • Die Stärkung und Optimierung der Feuerwehren ist essenziell für die Sicherheit der Bürger. Hierbei geht es um die Ausstattung, Ausbildung und Infrastruktur, um schnelle und effektive Einsätze zu gewährleisten. 

Straßeninfrastruktur:

  • Die kontinuierliche Verbesserung und Instandhaltung der Straßeninfrastruktur ist notwendig, um einen reibungslosen Verkehrsfluss zu sichern und Haftungsrisiken zu minimieren. Hierzu gehören auch die regelmäßige Überprüfung und Instandsetzung der Gemeindeverbindungsstraßen. 

Diese Prioritäten spiegeln die Notwendigkeit wider, sowohl die aktuelle Nutzung als auch die zukünftige Entwicklung unserer Infrastruktur zu berücksichtigen, um eine lebenswerte und funktionale Umgebung für alle Bürger zu schaffen.

4. Zusammenarbeit und Kommunikation

Zusammenarbeit

Wie wollen Sie mit dem Samtgemeinderat, den Mitgliedsgemeinden und anderen Institutionen zusammenarbeiten? 

Als Samtgemeindebürgermeister sehe ich mich in der Rolle, in der ich meine Stärken optimal einsetzen kann. Ich agiere unabhängig von Parteien, Institutionen oder Bürgerinitiativen, was mir ermöglicht, Entscheidungen objektiv und im besten Interesse der Samtgemeinde zu treffen. Ich plane eine enge Zusammenarbeit mit dem Samtgemeinderat, den Mitgliedsgemeinden und Institutionen. Mein gewachsenes Netzwerk in der Region wird hierbei von großem Vorteil sein. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Samtgemeinde werde ich sachlich fundierte Konzepte entwickeln, die mit stabilen Zahlen untermauert sind, und Chancen nutzen, die sich uns ergeben, wie z.B. Fördergelder, Fördervereine und Kooperationen. Es ist mir wichtig, offen und ehrlich zu kommunizieren, auch wenn es bedeutet, "Nein" zu sagen, wenn Projekte zu teuer sind oder nicht von der Mehrheit der Bürger gewünscht werden.

Komunikation:

Wie wollen Sie die Kommunikation zwischen der Verwaltung und den Bürgern verbessern bzw. wie wären Sie zu erreichen? Welche Kanäle werden Sie nutzen (z.B. Bürgersprechstunde, Social Media, Newsletter)?

Die Kommunikation mit den Bürgern soll durch regelmäßige Bürgersprechstunden, digitale Kanäle wie Social Media und Newsletter sowie klassische Medien verbessert werden. Meine Erreichbarkeit über Mobilnummer und E-Mail wird sicherstellen, dass Anliegen schnell bearbeitet werden.

 5. Zukunftsplanung

Herausforderungen:

Welche großen Herausforderungen sehen Sie neben der angespannten Haushaltslage für die Zukunft der Samtgemeinde Hollenstedt? Wie wollen Sie diese angehen

Neben der angespannten Haushaltslage sehe ich den demografischen Wandel, die digitale Transformation und die nachhaltige Entwicklung als zentrale Herausforderungen. Diese möchte ich mit meiner Erfahrung und innovativen Ansätzen angehen.

Plan für das neue Rathaus und Bildung: 
Mein Plan für das neue Rathaus ist es, ein multifunktionales Zentrum zu schaffen, das nicht nur Verwaltungsaufgaben erfüllt, sondern auch als Treffpunkt für die Gemeinschaft dient. Es soll einen integrierten Kindergarten, ein modernes Telemedizinzentrum und multifunktionale Veranstaltungsräume beherbergen. 

Bildung ist ein zentraler Pfeiler meiner Vision. Ich setze mich für die Sicherstellung eines reibungslosen Schulbetriebs und die Unterstützung von Schulbauvorhaben ein. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Digitalisierung und Ganztagsbetreuung, um den 
Bildungsstandort Hollenstedt zukunftsfähig zu gestalten.

Durch meine Tätigkeit  im elterlichen Betrieb im TC Hollenstedt und im eigenen Restaurant habe ich viele Gespräche mit den Bürgern mitbekommen, was mir ein tiefes Verständnis nicht nur für ihre Anliegen, sondern auch für ihre Möglichkeiten gegeben hat. 

Wir müssen nicht erst Max Schmeling wiederbeleben, aber in unserer Samtgemeinde wohnen zahlreiche Einwohner, die unsere Samtgemeinde ganz weit nach vorne bringen könnten, wenn sie wollten oder vielleicht wollen sie ja auch nur einfach gefragt werden.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Samtgemeinde Hollenstedt aktiv zu gestalten und stehe für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Georg Reitmayer

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